Drainage2Alles noch einmal von vorn: Freilegen der alten Drainage

In diesem Fall durfte unser Team anrücken, nachdem eigentlich am Haus alles fertig gestellt war. Leider wurde im Vorfeld von einem anderen Unternehmen der viel zitierte "Pfusch am Bau" betrieben. 

Das Ergebnis dieser Nachlässigkeit zeigte sich erst nach einiger Zeit. Hier bekam der Haubesitzer sprichwörtlich nasse Füße, denn erst in niederschlagsreichen Zeiten zeigt sich, ob die Feuchtigkeitsdämmung und Drainage richtig ausgeführt wurden.

Getreu dem Motto "Wenn erstmal Erde drauf ist sieht man's eh nicht mehr" scheinen einige Unternehmen es mit der Ausführung der Arbeiten nicht so genau zu nehmen.

Im diesem Fall mussten wir nur ein Stück der Außenmauer freilegen, um zu erkennen, warum das Gebäude ein Feuchtigkeitsproblem hat:

  • Das Drainagerohr wurde 45cm über der Betonsohle verlegt. Offenbar wurde nicht bedacht, dass Grundwasser von unten hoch drückt.
  • Dämmung wurde ohne Haft- bzw. Dichtschlämme angebracht

Das Resultat: Keine Ausreichende Abführung des Wassers und durch mangelhafte Verarbeitung der Materialien kam es zu einer unzureichenden Abdichtung der Kellerfundamente.

Die Außenwände wurden Stück für Stück freigelegt und ein Streifen Fundament angegossen. Anschließend wurde eine Drainage verlegt (diesmal in ausreichender Tiefe!) und eine eine entsprechende Abdichtung der Außenmauern angebracht.

Wichtig: Das Freilegen und "angießen" der Fundamente darf nur in kleinen Schritten erfolgen. Auf keinen Fall die ganze Seitenwand am Stück freilegen oder "untergraben"!

In einem persönlichen Gespräch erläutern wir Ihnen gerne die Möglichkeiten, die bei einer solchen Sanierung bestehen und wie umfangreich die erforderlichen Maßnahmen bei Ihrem Bauprojekt unserer Meinung nach sein werden.

Hier finden Sie noch weitere Fotos der Fundament-Sanierung (zum Vergrößern auf die Vorschaubilder klicken!):